Aus- und Weiterbildungstermine sortiert nach Fachbereichen

Ausbildung
Deeskalationstrainer*in


Fachbereich Allgemeinkrankenhäuser und Fachkliniken

Fachbereich Psychiatrie

Ab 02.10.2023 in Wien Österreich

Kurs
SOM PSYCH 2023-10 Wien (A)
Termine
02.10. - 04.10.2023 3 Tage Einführung
06.11. - 08.11.2023 3 Tage Grundlagen
15.01. - 17.01.2024 3 Tage Fokusblock SOM
04.03. - 06.03.2024 3 Tage Fokusblock Psychiatrie
15.04. - 17.04.2024 3 Tage Trainerkompetenzen und Abschluss
23.01. - 24.01.2025 2 Tage Reflexion und Vertiefung
Veranstaltungskosten

15 Tage  4.950,- € + 20% Ust.
Kurs: SOM PSYCH 2023-10 Wien (A)

12 Tage  3.960,- € + 20% Ust. 
Kurs: SOM 2023-10 Wien (A)

12 Tage  3.960,- € + 20% Ust. 
Kurs: PSYCH 2023-10 Wien (A)

zzgl. 2 Tage Reflexion/Vertiefung mit 500,- € (+ 20% USt.)

In den Kosten enthalten sind ausgiebige Seminarverpflegung (Kaffee, Tee, Kaltgetränke, 2 Pausenverpflegungen, warmes Mittagsmenü), sämtliche Unterrichtsmaterialien, DVD mit Videos, Arbeitsblättern und Power-Point-Präsentationen für die eigene Schulungsgestaltung, Konzepthandbuch u.a.

Veranstaltungsort
JUFA Hotels Österreich GmbH
Mautner Markhof Gasse 50
1110 Wien
Österreich
Kooperationspartner
Die Ausbildung zum/zur Deeskalationstrainer*in

Allgemeine Inhalte

Ausbildungsumfang bei 12-tägigen Ausbildungen

  • 152 Stunden, davon 96 Stunden Präsenzphasen (4 Blöcke á 3 Tage im Abstand von 10 bis 12 Wochen).
  • 40 Stunden nachgewiesene Praxisstunden während der Ausbildung (Heimarbeit) und 16 Stunden Präsenzblock „Reflexion/Vertiefung“ (2 Tage, ca. 9 bis 12 Monate nach Ausbildungsende).
  • In den Präsenzphasen werden die Teilnehmer*innen zeitweise von mehreren Dozent*innen parallel betreut und trainiert.

Ausbildungsinhalte in den Präsenzphasen 

  • Aufbau und Qualitätssicherung eines Deeskalationsmanagements.
  • Wissensvermittlung, Gruppenarbeiten und Übungen zu den Deeskalationsstufen 1 bis 3.
  • Methodenvermittlung und didaktisches Training für den eigenen Unterricht. 
  • Kompetenzvermittlung im Umgang mit aggressiven Verhaltensweisen der Klientel: Verbales Deeskalationstraining mit Video-Feedback und Train-the-Trainer-Einheiten.
  • Schonende Vermeidungs-, Abwehr, Löse- und Fluchttechniken bei Übergriffen durch Klientel, schonende Begleittechniken, 4-Stufen Immobilisationstechnik mit Train-the-Trainer-Einheiten.
  • Kleine Psychotraumatologie und kollegiale Erstbetreuung nach Übergriffen, Aufbau einer Nachsorgekonzeption.
  • Tertiärprävention nach Vorfällen mit herausfordernden oder aggressiven Verhaltensweisen.
  • Training typischer Schlüsselsituationen in der Arbeit von Deeskalationstrainer*innen.

Aufgabenstellungen in den Praxisphasen

  • Formulierung von Leitgedanken, Qualitätskriterien und Qualitätszielen im Umgang mit aggressiver Klientel (gemeinsam mit Führung).
  • Gefährdungsanalyse: Feststellung besonderer Gefährdungsbereiche oder besonderer Gefährdungssituationen (gemeinsam mit Mitarbeitenden und Führung).
  • Durchführung einer Evaluation in der eigenen Institution, (an Standorten, welche bereits seit mehr als 2 Jahren einen Deeskalationstrainer haben oder mindestens 50% der Mitarbeiter geschult sind)
  • Innerbetriebliche Vernetzung mit Qualitätsmanagement, Betriebsärzt*innen, Fachkraft für Arbeitssicherheit, Personalrat und ggf. mit bestehenden internen Arbeitsgruppen.
  • Integration in ein bestehendes betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM).
  • Erarbeitung eines schriftlichen Konzepts zur Implementierung des Deeskalationsmanagements in der eigenen Institution inkl. Projekt- und Schulungsplanung und Nachsorgekonzeption. 
  • Vorbereitung einer Lehrprobe.

Pädagogische und didaktische Umsetzung

  • Große Vielfalt an methodischen und didaktischen Tipps und Hinweisen.
  • Durchführung einer Lehrprobe mit Video-Feedback im Einzelgespräch.
  • Train-the-Trainer-Einheiten.
  • Erarbeitung eigener didaktischer Ideen.
  • Aushändigung sämtlicher Lehrmaterialien (Power-Point-Präsentationen, Trainingsvideos, Arbeitsblätter etc.)

Leistungsnachweis
Abgabe des Konzepts zur Implementierung des Professionellen Deeskalationsmanagements in der eigenen Institution. 

Prüfungen 
In Form von Train-the-Trainer-Einheiten, erfolgt eine praktische Lehrprobe zur theoretischen Wissensvermittlung sowie eine intensive Anleitung und das Training zur Durchführung von Situationstrainings. Für die Körperinterventionstechniken (Deeskalationsstufen 5 und 6) weisen die Teilnehmer*innen in einer Train-the-Trainer-Einheit nach, dass sie eine erlernte Technik beherrschen und präzise an die Teilnehmenden ihrer Institution weitervermitteln können. Diese Prüfungen sind relevant für die Erteilung des Zertifikats.

Zertifikat
Nach Abgabe des Leistungsnachweises und Absolvierung der Prüfung erhält der/die Teilnehmer*in das Zertifikat der Deeskalationstrainerin/des Deeskalationstrainers nach ProDeMa®. Das Zertifikat berechtigt Teilnehmende zur Durchführung der Schulungen und der Implementierung des Präventionskonzepts in der eigenen Institution. Die Durchführung von Schulungen in anderen Institutionen oder die Schulung externer Teilnehmer*innen in der eigenen Institution ist ausgeschlossen.

Fachbereich - Allgemeinkrankenhäuser und Fachkliniken

Fachspezifische Inhalte

  • Verhinderung von aggressionsauslösenden Reizen unter Berücksichtigung von Triage-Systemen, rationalisierten und standardisierten Abläufen sowie den jeweiligen Erkrankungen oder Verletzungen
     
  • Besonderheiten verbaler Deeskalation in unterschiedlichen Situationen:
    - Aggression in stark belastenden Situationen wie Tod und Trauer
    - Schmerz als besonderer Beweggrund für Aggression
    - Schwierige Verhaltensweisen bei Angehörigen als Fürsprechende der Patient*innen
    - Alkoholintoxikation als Herausforderung im Verhaltensmix
Fachbereich - Psychiatrie und Forensik

Fachspezifische Inhalte

  • Aggressive Verhaltensweisen bei subjektiv erlebter Ohnmacht und Fremdbestimmung in geschlossenen Einrichtungen
  • Besonderheiten verbaler Deeskalation bei unterschiedlichen Krankheitsbildern und Störungen: akute Psychose, Borderline, Intoxikationszustände, Manie, etc.
  • Deeskalation in typischen Gefährdungssituationen in psychiatrischen Einrichtungen
  • Notwendigkeit, Reflexion und deeskalierende Durchführung von Zwangsmaßnahmen
  • Verletzungsfreie, schonende sowie menschenwürdige Halte- und Begleittechniken
     
  • 4-Stufen Immobilisationstechnik: 
    Einsatz von Haltetechniken mit Integration der verbalen Deeskalation zur Verhinderung von Fixierungen bei hocherregten Patient*innen
    -  Deeskalierende Methoden der Begleitung von fixierten Patient*innen zur Verkürzung der Fixierungsdauer
Zielgruppe

Diese Ausbildung ist spezialisiert auf den deeskalierenden Umgang mit Patienten und Angehörigen im klinischen und ambulanten Setting von Psychiatrien, forensischen Einrichtungen, Fachkliniken, ambulanter Versorgung und somatischen Kliniken (Allgemeinkrankenhäuser, Zentralkliniken, Universitätskliniken, Fachkliniken, Rehakliniken).


Teilnehmerzahl
Maximal 20 Teilnehmer*innen

Fachbereich Psychiatrie und Forensik

Feedback Deeskalationstraining

"Durch die Ausbildung habe ich mich persönlich weiterentwickelt. Auch während meiner Arbeitszeit am Klienten habe ich andere Sichtweisen erhalten um professioneller arbeiten zu können. Beeindruckend fand ich den wertschätzenden Umgang während der Ausbildung durch die Trainer. Vielen Dank nochmal dafür. "

Feedback Deeskalationstraining

Eine Ausbildung, die hilft Kontakte und Beziehungen bei schwierigen Situationen mit Gelassenheit gestalten zu können.
Glänzt durch sehr gute Dozenten.

Feedback Deeskalationstraining

„Super Ausbildung! Trotz Corona und Präsenztage. Super Hygienekonzept.
Alle Dozenten höchst engagiert, enormes Fachwissen und absolut nicht langweilig. Durchweg hilft mir diese Ausbildung enorm, zum Ausführen meiner innerbetrieblichen Aufgabe.“

Feedback Deeskalationstraining

„Sehr symphytische Dozenten, die einen sehr gut auf die bevorstehenden Schulungen vorbereiten und auch einem davon die Angst nehmen.“

Feedback Deeskalationstraining

„Jeder Teilnehmer betritt das Deeskalationstraining mit unterschiedlichen Erwartungen und wird in den ersten Tagen erschlagen mit Informationen. Doch je mehr Seminartage gemeinsam vergehen, desto mehr Spaß hat man dabei. Und umso mehr freut man sich auf die kommende Zeit, Die KI’s und die freundlichen Trainer!“

Druckausgabe

Ausbildungstermine und Anmeldung

Alle Termine unserer Ausbildungen im Bereich Prävention und Deeskalation, Din-A4-Format mit Anmeldeformular.