Trainerweiterbildung
Aufbaublock PSYCH


Fachbereich Psychiatrie

Weiterbildung für Deeskalationstrainer*innen

Ab 10.03.2025 in Ottweiler

Kurs
T-AB-PSYCH 2025-03 Ottweiler
Termine
10.03. - 12.03.2025 3 Tage Fokus Psychiatrie und Forensik
Veranstaltungskosten

3 Tage Aufbaublock 600.-€

In den Kosten enthalten sind Verpflegung (Kaffee, Tee, Kaltgetränke, 2 Pausenverpflegungen), sämtliche Unterrichtsmaterialien, USB Stick mit Videos, Arbeitsblättern und Power-Point-Präsentationen für die eigene Schulungsgestaltung. Sie erhalten zum Abschluß ein Zertifikat.

Veranstaltungsort
Schwesternverband - Häuser im Eichenwäldchen
Fürther Straße 31
66564 Ottweiler
Fachbereich - Psychiatrie und Forensik

Fachspezifische Inhalte

  • Definitionen, Arten und Formen von Aggressionen und Gewalt in o.a. Einrichtungen
  • Professionelles Deeskalationsmanagement im klinischen und ambulanten Kontext 
  • Ergebnisse von Studien zur Gefährdungsanalyse, besondere Gefahrenbereiche in o.a. Einrichtung Möglichkeiten der Primärprävention: Verhinderung und Verminderung von aggressionsauslösenden Reizen im klinischen und ambulanten Setting in o.a Einrichtungen
  • Das Recht der Patient*innen auf professionelle Hilfe bei krankheitsbedingten aggressiven Verhaltensweisen
  • Besondere aggressionsauslösende Reize bei unterschiedlichen Krankheitsbildern und Störungen
  • Wahrnehmung, Interpretation und Bewertungsmuster: Fehlinterpretationen und deren Auswirkungen
  • Private und professionelle Beziehungsmuster in der Arbeit mit Patient*innen im klinischen Setting
  • Systemischer Eskalationskreislauf: Analyse von Eskalationsprozessen im Klinikalltag
  • Ursachen und Beweggründe von aggressiven Verhaltensweisen von Patient*innen und Angehörigen
  • Aggressive Verhaltensweisen bei subjektiv erlebter Ohnmacht und Fremdbestimmung in geschlossenen Einrichtungen
  • Verbale Deeskalation (intensives Training mit Video-Feedback und Train-the-Trainer-Einheiten)
  • Besonderheiten verbaler Deeskalation bei unterschiedlichen Krankheitsbildern und Störungen: akute Psychose, Borderline-Symptomatik, Intoxikationszustände, Manie etc.
  • Situationstraining: Deeskalation in typischen Gefährdungssituationen in psychiatrischen Einrichtungen
  • Schonende Vermeidungs-, Abwehr, Löse- und Fluchttechniken bei leichten, mittleren und heftigen Übergriffen von Patient*innen
  • Notwendigkeit, Reflexion und deeskalierende Durchführung von Zwangsmaßnahmen
  • Verletzungsfreie und menschenwürdige Halte- und Begleittechniken
  • Schonende Begleittechniken, 4-Stufen Immobilisationstechnik: Einsatz von Haltetechniken mit Integration der verbalen Deeskalation zur Verhinderung von Fixierungen bei hocherregten Patient*innen
  • Deeskalierende Methoden der Begleitung von fixierten Patient*innen zur Verkürzung der Fixierungsdauer
  • Nachbearbeitung von Vorfällen mit Patient*innen, den Mitarbeiter*innen und/oder dem Team (Tertiärprävention)
  • Kollegiale Erstbetreuung und Nachsorge bei Übergriffen, Führungsverhalten und deren Auswirkungen im Umgang mit traumatisierten Mitarbeiter*innen

Fachbereich Psychiatrie und Forensik

Feedback Deeskalationstraining

Die Inhalte werden von allen Dozenten mit viel Herzblut vermittelt-
Die Ausbildung regt auf gute Weise eine Überprüfung / Hinterfragung der Praxis an.
Die gesamte Trainerausbildung ist geprägt von Wertschätzung. Sie ist spannend und motivierend.

Feedback Deeskalationstraining

„Eine hervorragende Ausbildung, die mir einen neuen Blick auf meinen Beruf ermöglicht und meine Lebenssicht positiv verändert hat.
Alle Trainer sind super und bringen mit viel Humor die Thematiken bei.“

Feedback Deeskalationstraining

„Haben sehr gut versucht auf alle Teilnehmer und Institutionen einzugehen. Viel Input und gute Denkansätze/Sichtweisen. Habe viel über mich mitnehmen können und bleibe weiterhin am Ball. Vielen Dank.“

Feedback Deeskalationstraining

„Ein rundum schlüssiges und in sich stimmiges Schulungs- und Ausbildungskonzept mit erfahrenen, kompetenten Dozenten.“

Feedback Deeskalationstraining

„Ich habe nicht nur für meinen Berufsalltag, sondern auch persönlich sehr von der Ausbildung profitiert
Die gelernten "Konversationstechniken" zum ersten Mal bewusst anzuwenden war ein "AHA"-Erlebnis.
Es funktioniert tatsächlich!“