Ausbildung
Deeskalationstrainer*in Jugend
Fachbereich Jugendliche und junge Erwachsene
Ab 08.02.2023 in Augsburg
Kurs
JUGEND 2023-02 Augsburg
Termine
08.02. – 10.02.2023 | 3 Tage Einführung |
14.03. – 16.03.2023 | 3 Tage Grundlagen |
24.04. – 26.04.2023 | 3 Tage Fokusblock Jugendliche |
13.09. – 15.09.2023 | 3 Tage Trainerkompetenzen und Abschluss |
17.09. – 18.09.2024 | 2 Tage Reflexion/Vertiefung |
Veranstaltungskosten
3.960,- € zzgl. 2 Tage Reflexion/Vertiefung 500,- €
In den Kosten enthalten sind Verpflegung (Kaffee, Tee, Kaltgetränke, 2 Pausenverpflegungen), sämtliche Unterrichtsmaterialien, DVD mit Videos, Arbeitsblättern und Power-Point-Präsentationen für die eigene Schulungsgestaltung, Praxisleitfaden u.a.
Veranstaltungsort
Pfarrheim Hlgst. DreifaltigkeitUlmer Str. 195A
86156 Augsburg
Fachbereich - Jugendliche und junge Erwachsene
Fachspezifische Inhalte
- Grundlagen des Erziehungsauftrags im täglichen Umgang mit Jugendlichen aus „deeskalierender“ Sicht
- Entwicklung und Bedeutung aggressiver Verhaltensweisen von Jugendlichen und jungen Erwachsenen auf dem Hintergrund entwicklungspsychologischer Erkenntnisse
- Modellwirkung von Mitarbeiter*innen im Konfliktfall im Sinne des Wahrnehmungslernens
- Spezielle aggressionsauslösende Reize bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen
- Autonomie- und Selbstbestimmungswünsche von Jugendlichen in restriktiven Settings
- Angst-, Selbstwert- und Sinnprobleme von Jugendlichen und deren Auswirkungen im pädagogischen und therapeutischen Kontext
- Verbale Deeskalation von Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit unterschiedlichen psychiatrischen Erkrankungen oder Störungsbildern
- Deeskalierende Aufstellung und Vermittlung von Regeln und Grenzen im Umgang mit Regelverletzungen
- Methoden und Möglichkeiten deeskalierender Grenzsetzungen im akuten Konfliktfall
- Deeskalierende Ansätze bei der notwendigen Umsetzung von Konsequenzen
- Aggressive Verhaltensweisen und ihre Funktion in der Peer-group, Umgang mit angespannten und aggressiven Gruppensituationen
- Deeskalierendes Verhalten in Situationen des Machtkampfes zwischen Jugendlichem und Mitarbeiter im Gruppen-Setting
- Schondende Vermeidungs-, Abwehr-, Löse- und Fluchttechniken bei leichten, mittleren und heftigen Übergriffen
- Die Nachbearbeitung von Vorfällen mit dem Ziel, alternative Wege zu aggressiven Verhaltensweisen zu erarbeiten
Fachbereich - Jugend
Fachspezifische Inhalte
- Grundlagen des Erziehungsauftrags im täglichen Umgang mit Schülerinnen und Schülern aus „deeskalierender“ Sicht
- Innere Not der Kinder und Jugendlichen durch Unter- oder Überforderung im Schulalltag
- Besondere Aggressionsarten und -motivationen bei Kindern und Jugendlichen
- Expressive und instrumentelle Aggression
- Eskalierende Konflikte zwischen Schülerinnen und Schülern
- Entwicklung und Bedeutung herausfordernder oder aggressiver Verhaltensweisen von Kindern und Jugendlichen auf dem Hintergrund entwicklungspsychologischer Erkenntnisse
- Gestaltung des täglichen Umgangs zur Verhinderung von aggressionsauslösenden Reizen im Setting des systemischen Umfelds, z.B. Schule oder Internat/Wohnheim
- Wahrnehmungs-, Interpretations- und Bewertungsmöglichkeiten von Verhaltensweisen von Kindern und Jugendlichen
- Angst, Selbstwert – und Perspektivkonflikte von Schülerinnen und Schülern und deren Auswirkung auf den schulischen Kontext
- Macht und Machtmissbrauch in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen
- Regeln, Grenzen, Grenzsetzung und Konsequenzen unter deeskalativen Gesichtspunkten
- Deeskalativer Umgang mit Verweigerung bei Grenzsetzungen oder Aufforderungen (machtarme Alternative zum: Wenn Du nicht, dann ...)
- Kommunikative und nonverbale Deeskalationstechniken im Umgang mit Schülerinnen und Schülern mit unterschiedlichen Fähigkeiten in unterschiedlichen Erregungs- oder Anspannungszuständen (intensives Training mit Video-Feedback)
- Schonende, Vermeidungs-, Abwehr-, Löse- und Fluchttechniken bei Übergriffen von Schülerinnen und Schülern verschiedener Altersstufen
- Spezielle Haltetechniken für Schülerinnen und Schüler in akuten Gefahrensituationen
Fördermöglichkeiten
Viele Unfallversicherungsträger in Deutschland fördern unsere Ausbildung.
Mitwirkende Dozent*innen